Freitag, 29. November 2013

Meine Eulenmütze...



Sie ist mein wohl meist verkaufter / bestellter Artikel. Sie soll schon kopiert worden sein. Sie kann in allen Farben des Regenbogens für Euch genäht werden.

Nun ist sie auch noch "berühmt" geworden. (Eine kleine Übertreibung meinerseits, aber bei den ein wenig provinziellen Verhältnissen meiner Heimat ist das schon ein Wahnsinns-Ereignis....)

Im aktuellen Magazin "Saft & Kraft" des Elektrizitätswerkes des Kantons Zürich, liebevoll EKZ genannt, ist unter dem Tiel "Gut behütet" meine Eulenmützen-Kreation abgebildet und macht somit Werbung für viele weitere handgemachte Unikate, die auf ansalia.ch angeboten werden. Dort habe ich ebenfalls einen Shop.
Gewissermassen werbe ich für die Gemeinschaft - eine gute Sache und hoffentlich hilfreich, diese tolle Plattform einem breiteren Publikum schmackhaft zu machen und zu beweisen, dass herzige (Kinder-) Kleidung nicht zwangsläufig beim schwedischen Importeur von Massenware aus Billiglohnländern gekauft werden muss, sondern, wie auch viele andere Sachen, in guter Qualität handmade aus hiesiger Produktion erstanden werden können. (So dass eine Mutter ebenfalls noch ein kleines Sackgeld erwirtschaften kann....) Garantiert ohne Kinderarbeit und mit viel Freude und Liebe hergestellt.


Ich wünsche allen kreativen Frauen da draussen, mit online-Shop, Markstand, was auch immer..., eine erfolgreiche Vorweihnachtszeit!




Dienstag, 26. November 2013

Zuwachs im musikalischen Zoo

Den hat es gestern gegeben. Natürlich nicht an einem Nachmittag entstanden. Aber gestern Abend fertig geworden. Eine ganze Rasselbande von knuffigen Spieluhren, und zwar die bewährten Modelle Eule, Elefant und Wal. (Ich habe noch andere Entwürfe auf Lager, aber wieder mal - die Zeit fehlt...)


Ganz besonders freute ich mich auf die rosa Eule, denn ich wollte sie wie schon die erste Version mit der Melodie von "Drei Nüsse für Aschenbrödel" ausstatten. Diesen Film liebe ich über alles, er gehört für mich seit meiner Kindheit zu Weihnachten wie ein Tannenbaum und Kerzen, Glühwein und Gebäck. Leider hat die Spieluhr aus unerklärlichen Gründen Schiffbruch erlitten, als mein Mann die Eule einem Generaltest unterziehen wollte. (Männer... müssen immer alles kaputt machen!) Ich war nicht nur frustriert, sondern auch ziemlich wütend, und drum musste Rosalie einer Notoperation unterzogen werden und bekam dann dafür eine andere Melodie implantiert. Auch eine schöne. :-)

Als ich heute dann das Bild meinen nähenden Bekannten auf FB präsentierte, war das Echo unerwartet gross, ich war sehr überrascht. Es gibt ja noch so viele andere Näherinnen unter ihnen, sehr talentierte sogar. Und es gab auch gleich 2 Bestellungen. 

Was mich allerdings immer wieder etwas enttäuscht und auch nervt sind Frauen, die zwar sich selbst als "kreativ" und "nähbegeistert" bezeichnen, mich dann aber immer und immer wieder nach Schnittmustern und Vorlagen fragen, weil sie offensichtlich für jeden Pipifax eine Anleitung brauchen, statt selber mal ein Blatt Papier in die Hand zu nehmen und sich an einen Entwurf zu wagen. Auf das Risiko hin, dass ich hier jemandem auf die Zehen trete. Ist nun mal meine Meinung.

Seid doch etwas mutig! Experimentiert! Ich habe auch viel (!) üben müssen, bevor ich Eigenes zustande brachte, und mir gelingt auch nicht immer alles. Ich investiere viel Zeit, zB Bilder von Eulen zu studieren, mache oft Dutzende Entwürfe, bevor ich dann einen realisiere, der aber auch misslingen kann. Kreativ sein hat etwas mit "kreieren" zu tun, etwas erschaffen. Nicht nachmachen, nicht gleich machen. Sicher ist es nützlich, wenn man ein bisschen Talent im Zeichnen hat. Es ist aber auch ein Lernprozess. Irgendwann hat man den Dreh raus, wie man zB eben solche Tiere zeichnen muss, damit sie dann in genähter und gestopfter Version (dreidimensional) so aussehen, wie eben ein Wal, eine Eule oder ein Elefant ausschaut. Natürlich sieht man viele schöne Sachen, das Internet ist voll davon, und manchmal kommen die eigenen Entwürfe stark nach anderen Sachen, die schon jemand anders entworfen hat. Der Punkt jedoch ist, etwas eigenes auszuprobieren. Auch wenn es nicht perfekt ist, es ist persönlich und echt.

Entschuldigen möchte ich mich hingegen für das schlechte Bild. Meine Kamera ist - irgendwo, zum ausgiebig Fotos machen habe ich keine Zeit, und erst recht nicht um sie auf den Computer zu laden. Und für passable Aufnahmen ist das Novemberwetter einfach zu trist...

Montag, 25. November 2013

Marktproduktion... Bügeltaschen

Es gibt immer Artikel, die ich speziell für meine Weihnachtsmärkte ins Sortiment aufnehme. Mir ist bewusst, dass viele Kunden nicht unbedingt Kleinkinderartikel kaufen möchten, oder denen meine Unikate weniger zusagen, die aber gerne mal was Kleines erstehen möchten, das nicht grad an jeder Strassenecke erhältlich ist.

Dieses Jahr habe ich mich an Bügeltäschchen gewagt. Wieder mal handelte es sich um eine Last-Minute-Entscheidung...

Die praktischen Klappbügel gibt es in allen Formen, Farben und Grössen, zum Nähen oder nur zum Leimen. Mit und ohne verziertes Schloss. Das Tolle daran ist, dass mit ein und demselben Bügel durch unterschiedliche Schnitte und Stoffe so ganz viele einzigartige Täschchen entstehen können. Und von diesen kann eine Frau ja nie genug haben. Sie können als Geldbeute, als Kosmetiktäschchen oder als Aufbewahrung für Medikamente, Taschentücher und vieles mehr dienen.

Anleitungen dazu gibt es massenhaft im Internet. Ich habe meine eigene Version zusammengebastelt. Dazu kann man auch kleinere Stoffmengen und Resten verwenden. Je eine Aussen- und eine Innenhülle arbeiten, auf die äussere dünnes Volumenvlies bügeln. Nach dem Verstürzen die Tasche in den Bügel nähen oder leimen. Beide Varainten sind etwas knifflig und erfordern Übung.

Meine habe ich "nur" geleimt, da der Zeitaufwand für solche Marktstand-Füller nicht zu gross ausfallen darf. Ich hoffe, dass das eine oder andere Exemplar eine neue Besitzerin findet oder gar unter dem Weihnachtsbaum landet...

Mittwoch, 13. November 2013

Lebenszeichen und Weihnachtsmarkt-Infos

Lange war es still hier, viel zu lange... Dafür gab es natürlich Gründe.

Zum einen wollte ich mich vermehrt auf meine Kinder konzentrieren. Ich wollte deshalb auch bewusst etwas kürzer treten und auch nur in Ausnahmefällen Aufträge annehmen. Zum andern hatte ich immer ordentlich zu tun mit unserm Garten, was mit zwei kleinen Rackern nicht ganz einfach ist. Und ich habe fleissig Marmelade gekocht und Sirup, so dass wir nun wieder gut versorgt sind mit Eingemachtem aus eigener Produktion.
Daneben hat mir das Jahr 2013 etwas übel mitgespielt. Im Mai erlitt ich einen Bänderriss am Fussgelenk, Ende August brach ich mir am andern Fuss den kleinen Zeh, und vor ein paar Tagen stürzte ich schwer über des Schaukelpferd, das Tochterkind etwas ungünstig platziert hatte - gleich vor dem Eingang zum Badezimmer, was mir bei meinem immer etwas erhöhten Tempo zum Verhängnis wurde. Fussverletzung Nr. 3 also... (Zum Glück links, so dass die Betätigung des Pedals meiner Nähmaschine nicht beeinträchtigt wird.) Zwischendurch hatte auch meine Mutter einen schweren Unfall, wodurch ich weniger oft meine Grosse auf einen Nachmittag zu ihr schicken konnte, da die Wunde nur schwer heilte und so vieles einfach verunmöglichte.
Zwischendurch fehlte mir auch die Energie zum Nähen. Es gab zwar immer wieder Bestellungen und Aufträge, aber gelegentlich gab es auch etwas Ärger mit nicht zahlenden Kunden, oder solchen, die zeitintensive Vorabklärungen für Sonderaufträge in Anspruch nahmen, ohne dann zu bestellen. Da kann die Kreativität manchmal schon auf der Strecke bleiben... Zusammen mit meiner gesundheitlichen Verfassung war das nicht gerade förderlich für meine Motivation. Es gab den einen oder andern Moment, wo ich daran dachte, "Babelina & Button" sterben zu lassen. Aber dann gab es auch Lichtblicke, Kunden die seit Jahren jeden Winter ihre Kindermützen von mit wollen, und das hat mich sehr aufgebaut.

Nun hat der Herbst Einzug gehalten, und mit aktuell sehr tiefen Temperaturen erinnert er uns an die bevorstehende Weihnachtszeit. Damit bricht auch wieder die Saison für Weihnachtsmärkte an. Dieses Jahr werde ich wieder an zwei Anlässen teilnehmen.

Rund um das Gasthaus "Zum Wilden Mann" findet der Markt statt. (Quelle)

Am Sonntag Nachmittag, 1. Dezember 2013, findet in Neerach ein kleiner Weihnachtsmarkt statt, wo ich mit meinem Stand dabei sein werde. Der Markt ist zwar eher klein, findet aber im Dorfkern statt, umgeben von alten Häusern, es gibt allerlei zu Essen und man kann es ganz gemütlich nehmen. Wer schon mit dem Flugzeug im Flughafen Zürich-Kloten gelandet ist - Neerach ist eines jener Dörfer, die in der Landeschneise liegen und die man gut von oben sieht - ein Grund, sich den Ort auch mal aus anderer Perspektive anzusehen. Man kann den markt gut mit einem Spaziergang durch das Neeracher Ried verbinden, unserm Naturschutzgebiet.

Quelle
Das Dorf ist zwar klein, aber es ist schön hier und mein Zuhause. Für mich ist es immer besonders toll, Bekannte aus dem Dorf am Weihnachtsmarkt zu treffen. Ich hoffe, ich werde wieder so eine schöne Zeit haben wie letztes Jahr.

Mein erster Stand - Weihnachtsmarkt Dielsdorf 2010 (Quelle).
Am darauf folgenden Wochenende, 7. und 8. Dezember 2013,  werde ich mit meinen Sachen am Weihnachtsmarkt Dielsdorf vertreten sein. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass dieser Markt ständig wächst, aber mich freut vor allem, wenn Kunden vom Vorjahr wieder kommen und mir damit zu verstehen geben, dass sie mit meinen Produkten zufrieden waren.

Weil ich länger nicht sehr viel genäht hatte, stellte ich mitten in der Markt-Produktion fest, dass meine Web-Etiketten mit meinem Label langsam ausgingen. So musste ich dringen neue bestellen, und zwar bei einem Anbieter, der schnell liefern konnte. Ich wurde fündig und erlebte eine positive Überraschung, da die neuen sogar noch schöner sind. Neu ist auch der Knopf im Logo nicht mehr grün, sondern rot. Ich hoffe, sie gefallen Euch! Ich kann es kaum erwarten, sie aufzunähen!



Es würde mich sehr freuen, die einen oder andern von Euch an einem der beiden Anlässe zu sehen! 

Geistiges Eigentum

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